Pressemitteilung - Die FDP Eberstadt fordert: Transparente und vollständige Offenlegung der Planungen zum Umbau der Haltestelle Wartehalle in Eberstadt und Einb

 P R E S S E M I T T E I L U N G

 Die FDP Eberstadt fordert:

 

Transparente und vollständige Offenlegung der Planungen zum Umbau der Haltestelle Wartehalle in Eberstadt und Einbeziehung der HEAG-Planungen in die laufenden Eberstädter Beteiligungsforen. Nur so kann die Glaubwürdigkeit der Stadtteilforen erhalten werden!

 

Bürgerbeteiligung ist nur Makulatur

 

Ein herber Schlag für engagierte Bürger Eberstadts: Die Planungen rund um die Wartehalle sind offensichtlich ohne öffentliche Beteiligung weitgehend entschieden.

 

Nachdem Anlieger, Bürger und Gewerbetreibende im jüngsten Stadtteilforum noch um konkrete Gestaltungslösungen gerungen hatten, sind diese Anstrengungen wohl obsolet. Eberstädter Bürger sind in den letzten zwei Jahren der Aufforderung der Stadt nach Beteiligung an wichtigen Entscheidungen für den wichtigen Ortskern nachgekommen, haben an Thementischen Entwürfe und Verkehrswege diskutiert und diese von der Allgemeinheit getragenen Vorschläge den Entscheidungsträgern vorgestellt. Nach den Worten von Stadtbaurätin Dr. Barbara Boczek würden Sponsoren für die Pflanztröge gesucht. Sowohl zum Kauf, als auch zur Pflege.

 

Eine Farce auch für die ausgebremsten Gewerbetreibenden: Um die Attraktivität von Eberstadt zu steigern, hatte der Gewerbeverein bereits vor etwa zwei Jahren angeboten Kübel aufzustellen, hatte sie sogar schon gekauft, um ein angenehmes Ambiente zum Verweilen im Ortskern zu schaffen. „Abgelehnt“ hieß es von der Stadt. Die Begründung: die Überquerung die Straße würde dadurch behindert. Für die FDP Eberstadt ein unhaltbarer Zustand: Einerseits werden Initiativen der anliegenden Geschäfte von Institutionen der Stadt behindert, andererseits die Bürger in ellenlangen Sitzungen beschäftigt, um alte Ideen neu zu erfinden.

 

Der Gipfel ist nun, dass ein Großteil der Planungen, für die ein Planungsbüro bereits bezahlt wurde, Makulatur sind. HEAG Mobilo beabsichtigt, 2020 die Haltestelle sicherer und barrierefrei zu gestalten, ähnlich wie die Haltestelle Messplatz, was aus FDP-Sicht grundsätzlich in Ordnung ist. „Fragwürdig ist die Vorgehensweise“, so der Eberstädter FDP-Vorsitzende Dr. Christoph Rohloff, „dass hierfür im städtischen Haushalt bereits bis zum Jahr 2020 insgesamt 1,3 Mio. Euro eingestellt wurden, haben der Oberbürgermeister und die Stadtbaurätin sicher schon vor dem Stadtteilforum gewusst. Warum wurde darüber nicht informiert? Wie sieht die Planung aus, welche Verkehrsführung ist dafür notwendig? Über welche Länge erstreckt sich die erhöhte Fahrbahn?“ Diese und viele weitere Fragen müssen im Rahmen der viel gepriesenen Bürgerbeteiligung besprochen werden!

(CR)