
FDP Kreisverband Darmstadt Pressemitteilung vom 29.04.2017
FDP Darmstadt fordert OB Partsch in Stadionfrage zum Handeln auf
Nach Bekanntwerden der Lizenz-auflagen für das Stadion am Böllenfalltor durch die DFL steht der SV Darmstadt 98 vor dem Super-GAU. Da die Überdachung der Gegengerade bis zum 31.01.2018 zeitlich kaum umsetzbar ist, wird der Verein seine Heimspiele ab der nächsten Saison in einer anderen Stadt austragen müssen. Die jetzt eingetretene Situation ist maßgeblich durch den Zickzackkurs von OB Partsch verschuldet, betonen der FDP Kreisvorsitzende Andreas May und der Fraktionsvorsitzende Sven Beißwenger und fordern OB Partsch zum raschen Handeln auf. Das unentschlossene Hin und Her zwischen Neubau einer Multifunktionsarena am Böllenfalltor, einer notdürftigen Übergangssanierung des alten Stadions verbunden mit einem Neubau an einem neuen Standort und dann wieder der Kehrtwende zurück zum Böllenfalltor hat den Geduldsfaden der DFL offensichtlich endgültig reißen lassen. Es muss jetzt umso schneller muss nun ein Alternativstandort für ein neues Stadion ausgewählt werden, da die Ligatauglichkeit am alten Standort nicht sinnvoll zu erreichen und auch wirtschaftlich unvernünftig ist.
Die FDP Darmstadt hat sich seit Beginn der Diskussionen um einen Stadionneubau stets für die Suche nach einem neuen Standort eingesetzt. Wenigstens hätte es einer Alternativplanung bedurft, falls die Neubaupläne am Böllenfalltor scheitern. Dies wurde zuletzt im Mai 2016 von Grün-Schwarz im Stadtparlament abgelehnt.
Anscheinend nimmt es Grün-Schwarz nach wie vor nicht Ernst mit den Neubauplänen, was sich auch bei den Haushaltsberatungen im Dezember 2016 zeigte, als der Antrag der FDP, Mittel für einen Stadionneubau im Haushalt einzuplanen, von Grün-Schwarz abgelehnt wurde.
Als völlig unangebracht sieht die FDP die Schuldzuweisung von OB Partsch an die TU Darmstadt an. Hier soll offensichtlich nur von den eigenen Fehlern bei Stadionplanung abgelenkt werden.
AM und SB