
Mit Blick auf die Kooperationsvereinbarung von GRÜNE und CDU teilte der Kreisvorsitzende der FDP, Andreas May, gestern mit: „Der Stadionneubau am Böllenfalltor wird rechtlich nicht gelingen. Die Stadtregierung verkennt den Ernst der Lage. Die Planungen für einen Alternativstandort müssen sofort beginnen, keinesfalls darf damit bis zum endgültigen Scheitern am Planungsort Böllenfalltor gewartet werden. Es ist bereits genug Zeit verloren gegangen - die Lillien brauchen so schnell wie möglich ein ligagerechtes, professionelles, Stadion.“ May wies auf die schwierige Lärmschutzsituation und auf berechtigte Widerstände der Anwohner hin. Auch die Technische Universität erhebe relevante Einwände. Zudem sei die Verkehrsanbindung und Parkflächensituation äußerst problematisch.
Die FDP setzt sich schon lange für einen Neubau in Arheilgen ein. Hier könnte, so May, die Verkehrsanbindung wegen der Nähe zum Arheilger Bahnhof und zur Autobahn leichter gelöst werden. Fans müssten nicht mehr durch die Innenstadt anreisen. Außerdem seien weniger Konflikte mit Anwohnerinteressen zu erwarten und die Lärmschutzanforderungen leichter zu erfüllen. „Schließlich wollen wir ein modernes Stadion, das den Lillien Entwicklungsmöglichkeiten bietet und auch für andere Veranstaltungen nutzbar ist.“
(AM)
Foto: By Thorsten Halm