Bewerbung um Landesgartenschau ist großer Fehler

Als großen Fehler hat der FDP-Stadtverordnete und Kreisvorsitzende Leif Blum die Entscheidung des Magistrats für die Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2022 bezeichnet. Die stadtgestalterischen Impulse einer Landesgarten schau seien fragwürdig, so Blum, die finanziellen Belastungen dagegen immens. "Alle Beispiele der Vergangenheit zeigen, dass die Ausrichtung einer Landesgartenschau mit einer immensen finanziellen Belastung der ausrichtenden Kommune verbunden ist. Jede Landesgartenschau schreibt am Ende rote Zahlen und belastet den ohnehin angespannten städtischen Haushalt. Ob sich die erhofften stadtgestalterischen Impulse einstellen werden ist jedoch mehr als fragwürdig. Auch hier zeigen die Beispiele der Vergangenheit, dass dies keineswegs immer der Fall ist.", so Blum.

In der derzeitigen Haushaltslage und vor dem Hintergrund des eingeschlagenen Konsolidierungskurses sei die Ausrichtung einer Landesgartenschau aus finanziellen Gründen nicht verantwortbar. "Wenn dem Magistrat finanzielle Mittel in der genannten Höhe von 10,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen, dann soll er diese lieber in das Schulbausanierungsprogramm oder in die Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur stecken.", so Blum abschließend.